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14. Juni 2014
Nicola Nürnberger liest aus ihren Romanen »Westschrippe« und »Berlin wird Festland«. »Westschrippe«: Die Jugend eines Mädchens in der guten alten BRD der 80er Jahre, dort wo der Westen besonders typisch war: nahe an der Großstadt, aber doch tiefe Provinz, nahe an der Grenze zur DDR, aber doch Welten von ihr entfernt. Ein Roman voll trockenem Humor zwischen Alltag und großer Politik. »Berlin wird Festland«: Christine zieht Anfang der 90er-Jahre aus der Provinz zum Studium nach Berlin. Sie trifft auf den fünfzehn Jahre älteren Monty, der ihr den Blick öffnet für Geschichte und Politik im alten (West)Berlin, aber auch für die noch fremdere Welt des sich völlig verändernden Ostteils der Stadt. Ein Roman über das Berlin Anfang der 90er-Jahre, der mit großem Detailreichtum und Präzision die Stadt in einer Zeit wiedererstehen lässt, in der gesellschaftliche und individuelle Entfaltungsmöglichkeiten so offen schienen wie nie zuvor und danach.