Porträt des Open House Verlags mit Interview im Hotlistblog

Nach der Vorstellung der Winternovellen von Ingvild H. Rishøi, die unter den Top Ten der Hotlist 2016 vertreten ist, gibt es jetzt auch ein kurzes Porträt des Open House Verlags im Hotlistblog zu lesen.

Mit einer Einschätzung, was das Besondere dieses großartigen Buches ausmacht.
Und einem Ausblick, was von den nächsten Büchern (Die Geigen des Amnon Weinstein und Madeleine) bei uns zu erwarten ist.

Warum haben Sie sich entschieden, den Roman Winternovellen von Ingvild H. Rishøi bei der Hotlist 2016 einzureichen? Was könnte ihn zum beispielhaftesten Buch aus unabhängigen deutschsprachigen Verlagen machen?

Das Buch ist ein Glücksfall, wie ihn ein Verlag nicht oft erlebt. Eine wunderbar sensible, taktvoll und präzise mit Aussparungen schreibende Autorin, bisher nicht ins Deutsche übersetzt. Ein Buch mit zeitgenössischen und zugleich ewigen Themen: Armut, Unsicherheit, Einsamkeit vor der Glitzerfassade des Wohlstands, aber auch das einfache Glück, das Kinder schenken – und die Chance, sein Leben zu ändern. Märchenhafte Elemente und moderne, ganz selbstverständlich eingearbeitete Erzähltechniken.
Dann die junge Übersetzerin Daniela Syczek, die die fragile Rhythmik des Erzähltons traf, und die auch ganz junge Buchgestalterin Annalena Weber, mit der zusammen das Team im Verlag einen zurückhaltend schönen Leineneinband entworfen hat. Ein Buch, das berührt und lange nachwirkt.

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