Rezension von »EinSatz« bei artiberlin.de

Eric Fraunholz auf artiberlin.de über den Roman »EinSatz« von Caroline Günther.

… der wirkliche Genuss dieses Buches [ist] nicht der stumpfe Konsum von Worten, sondern das Entdecken und Verstehen. Erst nach einigen holprigen ersten Seiten entfaltet EinSatz sein ganzes Potenzial und lässt allmählich und unbewusst die Grenzen zwischen lesendem und erzählendem Ich verschwimmen. Wenige Minuten später ist nicht mehr klar, ob man liest, über das Gelesene resümiert, oder vollkommen vom Text abschweift. EinSatz bewegt sich damit in vollends verschwommenem Terrain zwischen Aphorismus, Gedicht und Roman. Der Kern des Buches ist gut verborgen, doch der Weg dorthin lohnt sich.

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