Rezension zu »Mirovia« von Poljak Wlassowetz

Jürgen Seefeldt zu dem Roman »Mirovia« von Poljak Wlassowetz:

Nach langen Vorbereitungen treten am 23.01.1960 der Schweizer Ozeanograf Jacques Piccard und der US-amerikanische Marineleutnant Don Walsh an Bord des Bathyscaphen »Trieste« ihre Tauchfahrt in den
11.000 m tiefen Marianengraben im Pazifik an. Die Interessen der beiden Männer können unterschiedlicher nicht sein, strebt der eine nach wissenschaftlicher Erkenntnis bei seiner Suche nach dem hypothetisch gedachten weltumspannenden Ur-Ozean »Mirovia« und der andere nach Abenteuer und Karriere. Während an Bord eines Schleppschiffs Piccards italienischer Freund Buono und die Schauspielerin Sara als Walshs Geliebte den Tiefenversuch verfolgen, gestaltet sich der mehrstündige Abstieg ins Meeresdunkel zu einem Wort- und Gedankengefecht über Erfolg, Liebe, Zweisamkeit und Besessenheit. Erzählt aus zwei Blickwinkeln und mit Rückblicken, ist dem Berliner Autor mit dem Debütwerk ein sehr lesenswerter moderner Wissenschafts- und Abenteuerroman auch mit literarischem Tiefgang gelungen.

ekz-Bibliotheksservice, 8.9.2014

Ein Kommentar zu “Rezension zu »Mirovia« von Poljak Wlassowetz

  1. Wunderschönes Buch und tolle Aufmachung. Ein Stück Entdeckungsgeschichte mit interessanten Darstellern. Na ja Tiefseekalmare sollte es wohl heißen….nicht Kaimane!

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